Eine internationale Jury des «World Finance» hat erneut ein Nachhaltigkeitsranking veröffentlicht. Swisscom wurde darin bereits zum zweiten Mal als «global nachhaltigste Telekomfirma» ausgezeichnet. Das liegt unter anderem auch an den klaren Vorgaben des Bundes, der als Hauptaktionär des Unternehmens fungiert.
Im Ranking heisst es, dass Swisscom eine Tonne CO2 mehr zurückholen wolle, als verbraucht werde. Das lässt vor allem darauf schliessen, dass es sich hierbei in erster Linie um Kompensationsleistungen handle, welche in freiwilligen Zertifikaten gerechnet werden. Indem Unternehmen über verschiedene Anbieter Klimaschutzprojekte unterstützt, erhalten sie eben diese CO2-Zertifikate. Besonders transparent ist dieses Geschäft allerdings nicht, denn Preise für unterschiedliche Unternehmen scheinen deutlich zu variieren.
Im Gegensatz zu Swisscom äussern sich Salt und Sunrise sogar noch weniger konkret, Zahlen werden hier beinahe gar keine genannt. Alle drei Unternehmen äussern sich aber so, dass sie bis spätestens 2030 ein Netto-Null-Klimaziel erreichen wollen. Die Kompensationszahlungen seien nur «ein Zwischenschritt» und der Hauptfokus liege immer noch auf der Reduktion von Emissionen.
