Der Datenanalyse-Konzern Palantir hat neue Verträge mit dem US-Verteidigungsministerium unterzeichnet.
Der umstrittene Konzern entwickelt für die Streitkräfte der USA Tools, die militärische Drohnenangriffe effektiver machen sollen.
Die Kosten pro Jahr liegen bei bis zu 229 Millionen Dollar.
Ausserdem hat Palantir auch noch einen Auftrag für die US-Einwanderungsbehörde ISE erhalten. Hier sollen über 5 Jahre Leistungen für fast 96 Millionen US-Dollar erbracht werden.
Der umstrittene Palantir-Konzern wurde vom Milliardär und Trump-Unterstützer Peter Thiel mitbegründet und erhielt nach dem 11. September 2001 Startkapital der CIA.
Im Board von Palantir sind mehrere ehemals hohe US-Militärs und Ex-Beamte aus der Homeland Security.
Vorzeigekunden des Unternehmens, mit Hauptsitz in der Schweiz, sind der Medienkonzern Ringier, die Grossbank Credit Suisse und der Rückversicherer RE.
In Deutschland sorgt das Unternehmen momentan für Schlagzeilen. Ein Auftrag des Landeskriminalamtes von Nordrhein-Westfalen für Analysesoftware soll statt ursprünglich 14 Millionen Euro nun fast 40 Millionen inklusive Lizenzkosten über 5 Jahren betragen.