Seco: IT-Fachkräftemangel trotz Personenfreizügigkeit kritisch

Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft «Seco» ist der kritische Fachkräftemangel in der Schweiz nicht weiter durch Personenfreizügigkeit zu verringern. Die Rekrutierungsmöglichkeiten in diesem Rahmen sind bereits vollständig ausgenutzt, heißt es in dem Bericht der Seco. 

Langsam zeichnet sich ab, dass die Schwierigkeiten der Pandemie langsam von der Wirtschaft überwunden sind. Die Arbeitslosigkeit bei ausländischen und auch einheimischen Erbwerbspersonen erreicht in diesem Jahr wieder das Niveau vor der Krise.

Der Bedarf an Fachpersonal ist noch immer sehr hoch. Gleichzeitig wird es immer schwieriger fachlich geeignetes Personal zu finden, insbesondere in der IT-Branche und trotz der Personenfreizügigkeit. Schon jetzt ist etwa jede zweite Stelle in IT-Bereichen von einer ausländischen Fachkraft besetzt. Das liegt unter anderem daran, dass das Potenzial an inländischen Fachkräften bereits zum grössten Teil ausgeschöpft ist. Ohne die Zuwanderung wäre das Wachstum der Branche somit nicht zu bewältigen.

Die Entwicklung der Digitalisierung auch in anderen Ländern lässt die Vermutung offen, dass die Situation in Zukunft noch kritischer werden könnte. Sobald auch im Ausland der Bedarf an Fachkräften steigt, so würde sich eine Konkurrenzsituation entwickeln.

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