Das bayrische Landeskriminalamt möchte in Zukunft auf das Analysesystem der deutschen Tochter des US-Datenunternehmens Palentir nutzen.
Das Unternehmen Palantir Technologies hat den Zuschlag für «Verfahrensübergreifende Recherche- und Analysesystem (VeRA)» des bayerischen Landeskriminalamts bekommen.
Das Land Bayern möchte mit dieser Entscheidung zum Vorreiter für andere Bundesländer werden. «VeRA» soll bereits vorhandene Informationen aus verschiedenen Datenbanken verknüpfen.
Laut dem BLKA-Projektleiter Jürgen Brandl kann mit dem System frühestens ab Ende des Jahres gerechnet werden. Andere Bundesländer könnten nachziehen und ohne zusätzliche Vergabeverfahren einsteigen.
Die Daten werden auf den Servern im Rechenzentrum der bayerischen Polizei liegen und keine Verbindung zum Internet haben. Der Quellcode soll vor dem Einsatz noch auf mögliche Schadsoftware geprüft werden.