Die Stadt Wien und Kapsch TrafficCom starten in eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft. Derartige Initiativen sollen dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen.
Die Digitalisierung des Verkehrsmanagements ist ein wichtiger Hebel für Städte, die Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig das Verkehrserlebnis zu verbessern.
Solche Initiativen können dem Vereinigten Königreich helfen, sein Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. Im Rahmen des Dekarbonisierungsplans der britischen Regierung für den Verkehrssektor ebnet der Einsatz der Traffic Management 2 Lösung den Weg für eine echte Verbesserung der Luftqualität.
Intelligente, vernetzte Systeme erhöhen nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern können auch zum Klimaschutz beitragen. Sie ermöglichen einen reibungslosen Transport und reduzieren damit Emissionen.
Gemeinsam mit Kapsch TrafficCom verfolgt die Klimaschutz-Vorreiter Stadt Wien ein Leuchtturmprojekt. Laut Georg Kapsch, Geschäftsführer Kapsch TrafficCom, startet Wien gerade mit der ersten Anwendung – die Grüne Welle Wien App. Die App kann schon jetzt dabei helfen 15 % der Emissionen einzusparen. Sie soll es Rad- und AutofahrerInnen ermöglichen, sich müheloser, stressfreier, spritsparender und komfortabler durch den Stadtverkehr zu bewegen.
Die Smartphone.App zeigt entweder an, mit welcher Geschwindigkeit die nächste Ampel bei Grün erreicht werden kann oder wie viele Sekunden sie noch auf Rot steht. Somit können die Verkehrsteilnehmer bei einer roten Ampel ausrollen und sind somit noch unterwegs, wenn die Ampel wieder grün wird.
In einem nächsten Schritt soll – um Staus zu vermeiden – die Grünphasen an den Ampeln in Abhängigkeit vom tatsächlichen Verkehrsaufkommen flexibel gesteuert werden.
Intelligentes Verkehrsmanagement hilft, die Verkehrsverhältnisse und damit die CO2-Bilanz zu verbessern. Mit dem «Verkehrsmanagement 2.0» setzt die Stadt Wien und Kapsch TrafficCom ein umfassendes Massnahmenpaket zur zukunftsorientierten Verkehrslenkung um.