Durch Wettbewerbsverzerrung und andere Herausforderungen muss Bewegung in das Schweizer Retail-Banking kommen. Denn die Schweizer Bankenlandschaft befindet sich in einem Ungleichgewicht, in welchem systemrelevante Banken wie Kantonalbanken «too big to fail» sind und damit von zahlreichen Privilegien profitieren. Da aber mehr als die Hälfte aller Covid-19-Kredite an die KMU von Nicht-Staatbanken ausgehändigt wurden, wird klar, dass für den Zahlungsverkehr kein öffentlicher Service mehr gebraucht wird und dadurch Zweifel berechtigt sind, ob es in der Schweiz überhaupt noch Staatsbanken brauche.